Zitronengras am besten fein hacken und nicht kochen

Berlin · Zitronengras hat ein intensives Aroma. Doch durch das Kochen verfliegen die ätherischen Öle. Daher ist es besser, die Pflanze fein zu hacken und frisch über das Essen zu streuen.

 Das immergrüne Zitronengras sieht als Pflanze tatsächlich einem typischen Gras ähnlich. Foto: Jens Kalaene

Das immergrüne Zitronengras sieht als Pflanze tatsächlich einem typischen Gras ähnlich. Foto: Jens Kalaene

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Die asiatische Gewürzpflanze Zitronengras sollte nicht mit den Gerichten mitgekocht werden. Denn durch das Kochen gehe das Aroma verloren, rät Christian Singer. Er ist Küchenchef im Restaurant "Tim Raue" in Berlin. Das frische Aroma des Zitronengrases passe vor allem zu asiatischen Gerichten. "Aber man kann natürlich auch einem normalen Apfelbrei mit etwas Zitronengras einen kleinen Kick geben."

Zitronengras verwendet man am besten ganz frisch, und zwar nicht in Stücke geschnitten, sondern ganz fein gehackt und roh über die Gerichte gestreut. Viele Hobbyköche kennen aber vermutlich eine andere Methode: Dabei werden wenige Zentimeter lange Stücke der Grashalme mitgekocht und dann vor dem Essen entfernt.

Dafür sollte man die Stange brechen und dann anklopfen, damit die ätherischen Öle frei werden, rät Singer. "Allerdings kann man dann das Zitronengras nicht mitessen, und der Geschmack ist nicht ganz so frisch, eher stumpf."

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Restaurant-Team Tim Raue

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