Grüne Bohnen: Roh schädlich, gar super fürs Immunsystem

Bonn · Nur für den Eintopf sind Bohnen viel zu schade. Seit Ende Juni kann man sie im eigenen Garten ernten - und dann in sommerlich leichten Gerichten servieren. Den besten Ruf haben Busch- und Stangenbohnen allerdings nicht. Viele essen sie nicht gern, weil sie Blähungen davon bekommen.

 Blähungen verhindern: Werden Bohnen vor dem Kochen gewässert, macht sie das verträglicher. Foto: Andrea Warnecke

Blähungen verhindern: Werden Bohnen vor dem Kochen gewässert, macht sie das verträglicher. Foto: Andrea Warnecke

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Die ungeliebten Blähung werden durch Dreifachzucker verursacht, die bei empfindlichen Menschen zu Darmproblemen führen können. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid hin. Wer die Bohnen vor dem Kochen wässert, wäscht die Dreifachzucker aus - und macht die Hülsenfrüchte so verträglicher. Ein weiterer Tipp: Kümmel als Gewürz hinzugeben. Das regt die Verdauung an und kann Blähungen verhindern.

Stangenbohnen dürfen außerdem keinesfalls roh gegessen werden. Sie enthalten schädliche Substanzen, die erst beim Erhitzen zerstört werden. Sind sie dann gekocht, sind Bohnen aber sehr gesund.

In Bohnen stecken gesunde Stoffe, wie Flavonoide. Diese gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, welche die Zellen im Körper vor schädlichen Radikalen schützen, das Immunsystem stärken und entzündungshemmend wirken. Außerdem sind B-Vitamine und das für das Zellwachstum wichtige Kalium enthalten. Ein weiterer Bestandteil: Magnesium. Der Mineralstoff ist gut für Muskeln und Nerven.

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