Fünf Tipps für besseres WLAN in der Wohnung

Hamburg · Wenn trotz Highspeed-Internet im heimischen WLAN Schneckentempo herrscht, muss die Ursache nicht unbedingt beim Netzanbieter liegen. Wer seinen Router richtig aufstellt und einige Regeln beachtet, kann die Netzabdeckung in der eigenen Wohnung leicht verbessern.

 So sieht ein guter Routerstandort aus. Frei, ohne Hindernisse und leicht erhöht muss die Funkstation stehen. Foto: Andrea Warnecke

So sieht ein guter Routerstandort aus. Frei, ohne Hindernisse und leicht erhöht muss die Funkstation stehen. Foto: Andrea Warnecke

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Hier sind fünf Tipps für besseres WLAN.

Standort: Der Router steht am besten frei und etwas erhöht, idealerweise wird er oben an einer Wand aufgehängt, rät die Zeitschrift "Computerbild".

Antennen ausrichten: Bei schlechtem Empfang kann schon ein leichtes Drehen des Routers helfen. Manche Modelle haben auch einstellbare Antennen. Die Abstrahlrichtung der Antennen geht nicht in Richtung der Antennenspitze, sondern im 90-Grad-Winkel. Gerade wer mehrere Etagen versorgen will, kann so die Abdeckung beeinflussen. Horizontale Antennen versorgen höhere oder niedrigere Etagen, vertikal aufgestellte Antennen die gleiche Etage.

Gute Nachbarschaft: Lautsprecher, große Metallgegenstände oder auch Trockengestelle für Wäsche können das Netzwerk ausbremsen. Deswegen haben sie in der Nähe des Routers nichts zu suchen.

Störquellen vermeiden: Das von fast allen Routern genutzte 2,4-Gigahertz-Funkband wird auch von anderen Geräten mit Bluetooth-Funk, DECT-Telefonen, Babyfonen oder Mikrowellen genutzt. Um Störungen zu vermeiden, sollten sie nicht zu nah am Router stehen. Wenn der Router auch das 5-Ghz-Band unterstützt, sollte diese Option zusätzlich eingestellt werden. Gerade im Nahbereich bis etwa zur dritten Wand ist der Empfang deutlich besser. Allerdings funken die meisten älteren Geräte nur auf 2,4 Ghz.

Kanalwechsel: Sind im Umkreis viele weitere WLAN-Router im Einsatz, können einzelne Funkkanäle schnell verstopfen. Die Bedienoberfläche der meisten Router erlaubt eine Störungssuche. Häufig hilft ein Umstieg auf einen anderen Funkkanal schon dabei, das eigene Netzwerk flotter zu machen.

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