Aus vier mach eins: Pentax K-3 II verschiebt Sensor

Berlin · Die neue Pentax K-3 kommt mit einer Pixel-Shift-Technologie in den Handel. Dabei wird das endgültige Foto aus vier in alle Richtungen verschobenen Einzelaufnahmen berechnet, wie der Hersteller mitteilt.

 Das Gehäuse der neuen Pentax K-3 II kommt für 1000 Euro in den Handel. Foto: Pentax

Das Gehäuse der neuen Pentax K-3 II kommt für 1000 Euro in den Handel. Foto: Pentax

Foto: DPA

Möglich macht das der zur Bildstabilisierung beweglich gelagerte Sensor. Die Shift-Technologie soll laut Pentax die Bildschärfe verbessern und Bildrauschen verringern.

Mittels Sensorverschiebung realisiert Pentax auch die neue Funktion Bildausschnittsanpassung, mit der die Wirkungsweise eines Shiftobjektivs simuliert werden kann. Das ist etwa für die Architekturfotografie interessant, weil so parallel verlaufende Linien auch dann noch parallel abgebildet werden können, wenn die Kamera schräg nach oben oder unten gehalten wird.

Außerdem hat der Hersteller bei der behutsamen Modellpflege den eingebauten Blitz zugunsten eines GPS-Moduls abgeschafft. Bei Bedarf kann nun auch eine zweistufige Tiefpassfilter-Simulation zugeschaltet werden. Der 24 Megapixel große CMOS-Sensor im APS-C-Format bleibt aber wie beim Vorgängermodell zugunsten der Bildschärfe ohne physischen Tiefpassfilter.

Die Kamera steckt auch weiterhin in einem staub- und wetterfesten Gehäuse (rund 13 mal 10 mal 7,6 Zentimeter) aus Magnesiumlegierung mit 92 Schutzdichtungen und kratzfestem 3,2-Zoll-Display mit mehr als einer Million Pixeln. Ebenso bleibt es beim einstellbaren ISO-Empfindlichkeitsbereich 100 bis 51 200, dem Autofokusmodul mit 27 Messfeldern (25 Kreuzsensoren), der aber mit neuen Algorithmen arbeitet und nun auch die RGB-Belichtungsmessung mit 86 000 Pixeln einbeziehen soll. Neben USB-3.0- und HDMI-Buchsen gehören Einschübe für zwei SD-Karten zur Ausstattung der K-3 II. Sie soll ab Ende Mai ab 1000 Euro (Gehäuse) zu haben sein.

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