Studie: Unternehmen setzen stärker auf Arbeit von zu Hause aus

Berlin · Der klassische Büroarbeitsplatz mit Anwesenheitspflicht verliert laut einer Umfrage an Bedeutung. Davon gehe rund jedes vierte Unternehmen aus, berichtete der IT-Branchenverband Bitkom.

 Viele qualifizierte Mitarbeiter erwarteten inzwischen ein flexibles Arbeiten, auch von zu Hause aus. Foto: Jan-Philipp Strobel/Symbolbild

Viele qualifizierte Mitarbeiter erwarteten inzwischen ein flexibles Arbeiten, auch von zu Hause aus. Foto: Jan-Philipp Strobel/Symbolbild

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Rund 30 Prozent gingen davon aus, dass die Arbeit von zu Hause aus in einem Home Office zunehmen werde. Für die Studie waren 1500 Geschäftsführer und Personalleiter von Unternehmen befragt worden.

"Viele Unternehmen werden sich umstellen müssen", betonte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Vor allem gut ausgebildete Hochschulabsolventen erwarteten inzwischen ein flexibles Arbeiten, auch von zu Hause aus. 39 Prozent der Unternehmen gingen davon aus, dass sie in Zukunft mehr Videokonferenzen machen werden.

Ein weiterer Trend ist laut der Umfrage die steigende Bedeutung externer Spezialisten. Sie sollen für 35 Prozent der Unternehmen eine große Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg spielen. Drei Viertel der Befragten sehen darin eine Chance, das Innovationstempo zu steigern.

Der Bitkom führte die Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Aris durch. Dabei wurden Unternehmen aller Branchen ab einer Größe von drei Mitarbeitern berücksichtigt.

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