LG macht seine Smartwatch unabhängig vom Smartphone

Barcelona · Die neuen Smartwatch-Modelle von LG verfügen über eine eigene Telefonnummer und können komplett ohne Anbindung an ein Smartphone funktionieren. Bei Bedarf lassen sich die Geräte auch mit jedem Android-Telefon (Android 4.0 oder höher) verbinden.

 LG-Manager Andrew Coughlin präsentiert in Barcelona Neuheiten des südkoreanischen Unternehmens. Foto: Andreu Dalmau

LG-Manager Andrew Coughlin präsentiert in Barcelona Neuheiten des südkoreanischen Unternehmens. Foto: Andreu Dalmau

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Zum Start der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona stellte das südkoreanische Unternehmen die Modelle Urbane und Urbane LTE vor. Mit der Urbane LTE betrete LG Neuland, sagte LG-Manager Andrew Coughlin am Sonntag. Die Uhr sei die erste Smartwatch, die den schnellen Mobilfunkstandard unterstütze.

Die "Wearables" von LG sind in klassischem Uhren-Design gestaltet. Mit der Smartwatch kann der Nutzer eingehende Telefonate annehmen, per Video chatten und SMS empfangen und schreiben. Für die Fitness stehen Apps bereit, die als Personal Trainer den Nutzer per Sensor überwachen und etwa Erfolge beim Golfen, Fahrradfahren, Wandern und Joggen aufzeichnen. Als Betriebssystem dient eine Eigenentwicklung von LG speziell für am Körper tragbare Geräte mit Computerfunktionen.

Das Smartphone G Flex 2 mit 5,5 Zoll großem gebogenen Display hatte LG bereits auf der CES in Las Vegas vorgestellt. Bei dem neuen Modell sollen nun auch die gebogenen Ecken für besseren Halt in der Hand sorgen. Mit der Funktion Glance zeigt das Gerät im Stand-by-Modus nach einem Fingerwisch nach unten Nachrichten oder die Uhrzeit an. Das Glas auf dem Display sei um 20 Prozent härter als bei der ersten Version, das soll das Smartphone mit Android-System widerstandfähiger gegen Kratzer machen.

Zudem präsentierte LG seine neue Mittelklasse-Modellreihe. Die Smartphones LG Magna, Spirit, Leon und Joy kommen in verschiedenen Display-Größen von 4 bis 5 Zoll auf den Markt. Mit ihren gebogenen Rücken sollen sie gut in der Hand liegen und laut Coughlin einer großen Zielgruppe Premium-Design bieten.

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