Von oft benutzten Druckern im Büro Abstand nehmen

München · Machen Laserdrucker krank? Diese Frage ist noch nicht abschließend geklärt. Im Büro sollte man von vielgenutzten Geräten trotzdem lieber Abstand nehmen.

 Laserdrucker setzen Feinstaub, Ozon oder sogar Lösemittel frei - ein Sicherheitsabstand kann da nicht schaden. Foto: Jens Schierenbeck

Laserdrucker setzen Feinstaub, Ozon oder sogar Lösemittel frei - ein Sicherheitsabstand kann da nicht schaden. Foto: Jens Schierenbeck

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Feinstaub, Ozon oder sogar Lösemittel: Bei der Arbeit setzen Laserdrucker mehrere Stoffe frei. "Bislang konnte noch nicht eindeutig geklärt werden, ob die Emissionen Erkrankungen auslösen", sagt Stephan Weiler von der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM). Da es jedoch nicht auszuschließen ist, sollten Beschäftigte ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Dazu gehört, dass der Drucker so aufgestellt wird, dass der Ventilator nie direkt in die Richtung des Arbeitnehmers pustet. Nutzen mehrere Beschäftigte einen Drucker und dieser ist viel im Einsatz, sollte niemand in seiner Nähe sitzen. "Ein Sicherheitsabstand von 1,5 bis 2 Metern sollte es schon sein", rät Weiler.

Idealerweise sei es so, dass die Geräte hinter einer Trennwand oder in einem separaten Raum untergebracht sind. Bei der Anschaffung achten Mitarbeiter am besten darauf, dass der Arbeitgeber Drucker kauft, die das Umweltzeichen "Der blaue Engel" tragen. Das bekommen die Geräte nur, wenn sie wenig Emissionen haben.

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