Statt schimpfen: Bei Ärger im Büro nach Lösungen suchen

Bonn · Sich kurz abzuregen, kann helfen - es kann aber auch alles nur noch schlimmer machen. Hatten Mitarbeiter einen anstrengenden Tag, sollten sie daher ihrem Ärger nach Feierabend nicht zu lange Luft machen.

 Bloß nicht zu sehr aufregen: Arbeitnehmer tun gut daran, stattdessen lieber nach einer Lösung des Problems zu suchen. Foto: Jens Kalaene

Bloß nicht zu sehr aufregen: Arbeitnehmer tun gut daran, stattdessen lieber nach einer Lösung des Problems zu suchen. Foto: Jens Kalaene

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Auch wenn die Meinung weit verbreitet ist, dass es hilft, Dampf abzulassen: Häufig führt das dazu, dass sich das Wohlbefinden weiter verschlechtert. Das berichtet die Zeitschrift "Forschung & Lehre" (Ausgabe 7/2014). Statt zu schimpfen, sollten Arbeitnehmer daher lieber überlegen, wie der Ärger im Job verhindert werden kann. Fühlen Beschäftigte sich etwa von einem Kollegen ungerecht behandelt, könnten sie das Gespräch mit ihm suchen und das Problem ansprechen.

Geht das nicht, weil Mitarbeiter sich zum Beispiel nicht trauen, oder das offene Gespräch bringt keine Besserung, sollten sie versuchen, die Situation anders zu bewerten. Sie können sich zum Beispiel fragen, ob es sich lohnt, sich aufzuregen. Häufig hilft es auch, sich in die Situation des Gegenübers zu versetzen. Manchmal verraucht der eigene Ärger, wenn der Betreffende die Motive des anderen sieht.

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