Kita-Mitarbeiter sollten nicht auf Kinderstühlen sitzen

Dresden · Kinder auf den Wickeltisch heben oder ihnen die Schuhe zubinden: Der Rücken von Kita-Mitarbeitern muss einiges mitmachen. So können sie ihn im Arbeitsalltag schonen.

 Bücken, aufrichten, schwer tragen: Erzieher haben oft Rückenbeschwerden. Die Belastung lässt sich im Arbeitsalltag reduzieren. Foto: Rolf Vennenbernd

Bücken, aufrichten, schwer tragen: Erzieher haben oft Rückenbeschwerden. Die Belastung lässt sich im Arbeitsalltag reduzieren. Foto: Rolf Vennenbernd

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Viele Erzieher klagen über Rückenschmerzen. Dies sagt Projektkoordinatorin bei der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Attiya Khan. Beschäftigte können aber mit ein paar einfachen Kniffen die Belastung reduzieren. So sollten sie zum Beispiel möglichst selten auf Kinderstühlen sitzen. Das belastet den Rücken, ohne dass es notwendig ist. Besser sei es, Erwachsenenstühle auf Rollen zu nutzen. So können sie auf Augenhöhe der Kinder sein und schnell die Position wechseln, ohne immer wieder aufstehen zu müssen.

Oft lässt es sich auch vermeiden, die Kinder hochzuheben. Soll ein Kind gewickelt werden und es kann schon laufen, sei es gut, dieses zum Beispiel die Wickeltreppe nehmen zu lassen. Das ist eine Hinführung zu der Wickelunterlage.

Besonders wichtig sei es für Kita-Mitarbeiter außerdem, den Impfstatus aktuell zu halten. Die Gefahr, sich mit Kinderkrankheiten zu infizieren, sei in einer Kita besonders hoch. Beschäftigte sollten deshalb die Angebote der Betriebs- und Hausärzte nutzen, erklärt Khan.

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