Jeder Fünfte nach dem Job zu erschöpft für private Termine

Essen · Mit Freunden noch ein Bier trinken oder im Fitnessstudie ein paar Runden auf dem Laufband joggen - das ist für jeden fünften Berufstätigen nach der Arbeit nicht mehr drin. Für private Termine fehlt vielen am Abend die Energie.

 Viele Berufstätige vernachlässigen private Termine nach der Arbeit. Sie fühlen sich zu erschöpft. Foto: Andrea Warnecke

Viele Berufstätige vernachlässigen private Termine nach der Arbeit. Sie fühlen sich zu erschöpft. Foto: Andrea Warnecke

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Nach der Arbeit mit Freunden treffen oder Sport treiben: Das schaffen viele nicht. Mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) ist am Abend oft zu erschöpft, um privaten Verpflichtungen nachzukommen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Academic Data unter Berufstätigen. Rund jeder Sechste (18 Prozent) lässt hin und wieder wegen des Jobs private Termine ausfallen. Im Auftrag der Initiative Gesundheit und Arbeit wurden 1960 Berufstätige befragt.

Dass Privates mitunter zu kurz kommt, liegt auch an Überstunden. So stimmt mehr als jeder Dritte (38,5 Prozent) der Aussage zu, dass bei seiner Tätigkeit Mehrarbeit erwartet wird. Immerhin rund jeder Fünfte (21,7 Prozent) soll für den Job auch in der Freizeit erreichbar sein. Von dieser Gruppe fühlt sich jeder Dritte (32,4 Prozent) dadurch belastet. Vier von zehn (40,7 Prozent) darunter macht es nichts aus.

Auch Multitasking ist für viele Beschäftigte ein Thema: So müssen fast vier von zehn (37,9 Prozent) häufig aktuelle Aufgaben unterbrechen, weil etwas Wichtiges dazwischen kommt.

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