Eltern sollten Kinder bei Berufswahl nicht überreden

Nürnberg · Viele Eltern wünschen sich, dass ihr Kind einen Beruf mit Zukunft ergreift. Etwas Bodenständiges, das genug Geld einbringt. Und Sicherheit gibt. Doch den Nachwuchs in einen Job hineinzudrängen, geht oft nach hinten los.

 Schneiderpuppen in einem Atelier: Viele Eltern sind unglücklich, wenn ihr Kind Modedesigner, Schauspieler oder Sänger werden will. Foto: Inga Kjer

Schneiderpuppen in einem Atelier: Viele Eltern sind unglücklich, wenn ihr Kind Modedesigner, Schauspieler oder Sänger werden will. Foto: Inga Kjer

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Schauspieler oder Modedesigner: Viele Eltern sehen es nicht gern, wenn der Nachwuchs Berufe anstrebt, die sie für unsicher halten. Doch wenn er das partout machen will, sollten Eltern es sich zweimal überlegen, ob sie ihm diese Karriere ausreden. "Unser Tipp ist, Kinder erst einmal einsteigen zu lassen", rät Jürgen Wursthorn von der Bundesagentur für Arbeit. Zur Not können sie sich später umorientieren.

Haben Sohn oder Tochter die Ausbildung selbst gewählt, sind sie in der Regel mit großem Eifer dabei. Überreden Eltern das Kind dagegen zu einem vermeintlich sicheren Beruf, zu dem es eigentlich keine Lust hat, ist das Scheitern häufig programmiert.

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