Bei Arbeit im Freien Gewittergefahr nicht unterschätzen

Kassel · Schwüle Luft und schwarze Wolkentürme: Obwohl ein Gewitter kommt, bricht mancher Landwirt die Arbeit nur ungern ab. Schutz sollte er sich aber suchen. denn immer wieder werden Menschen durch Blitzschlag verletzt.

 Dunkle Gewitterwolken ziehen über das Feld: Landwirte sollten dann die Arbeit abbrechen. Foto: Patrick Pleul

Dunkle Gewitterwolken ziehen über das Feld: Landwirte sollten dann die Arbeit abbrechen. Foto: Patrick Pleul

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Ein starker Regen mit Hagel kann unter Umständen binnen Minute die ganze Ernte vernichten. Doch auch wenn es dem Landwirt schwerfällt: Jedes Jahr werden zahlreiche Menschen durch Blitzschlag verletzt, warnt die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Beschäftigte sollte auf jeden Fall rechtzeitig abbrechen. Der beste Zufluchtsort im Fall eines Gewitters sei ein festes Gebäude, das mit einem Blitzschutzsystem ausgestattet ist. Ein sicherer Ort sei auch das Auto.

Wer trotz aller Vorsicht im Freien überrascht wird, sollte allein stehende Bäume, hohe Türme, Metallzäune und Gewässer meiden. Sonst ist die Gefahr groß, zu einem unfreiwilligen Blitzableiter zu werden. In so einer Situation ist es häufig am besten, in einer Bodenmulde in die Hocke zu gehen und die Arme um die Beine zu schlingen.

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