Abgang mit Stil: Langweilige Gespräche höflich beenden

Heilbronn · Wenn in Gesprächsrunden nach Vorträgen oder Messen von skurrilen Hobbys berichtet wird, wünschen sich viele: Nichts wie weg! In so einer Situation sind Notlügen erlaubt.

 Puh, manche Gespräche können ganz schön nerven. Aus so einer Situation kommt man mit ein paar Tricks ganz galant heraus. Foto: Jens Kalaene

Puh, manche Gespräche können ganz schön nerven. Aus so einer Situation kommt man mit ein paar Tricks ganz galant heraus. Foto: Jens Kalaene

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Ah ja, so einen großen Fisch hat der Kollege letztens beim Angeln gefangen? So stark ist Ihre Firma im Vorjahr gewachsen, wirklich? In Gesprächen auf geschäftlichen Terminen wünscht sich mancher: Nichts wie weg! Nur wie? Ob nach Vorträgen, auf Messen oder anderen Veranstaltungen: Einen Ausweg aus drögen Unterhaltungen gibt es fast immer, sagt die Karriere-Trainerin Carolin Lüdemann. Auch kleine Notlügen sind erlaubt. Drei Tipps der Expertin:

Wenigstens ein paar Minuten stehen bleiben:

Wer neu in ein Gespräch eingestiegen ist, sollte auch kurz bei der Runde verweilen - auch wenn es langweilig ist. "Fünf Minuten müssen Sie schon bleiben", findet Lüdemann.

Auf die Formulierung achten:

Niemals sollten Beschäftigte sagen, dass sie noch mit jemand anderem sprechen wollen - dann besser auf eine Person verweisen, die bereits um ein Gespräch gebeten hat: "Wenn ich sage, Frau Müller will noch mit mir sprechen, dann zeige ich: Wenn ich selbst entscheiden müsste, wäre ich bei Ihnen geblieben", erklärt Lüdemann.

Niemanden alleine lassen:

Was aber tun, wenn Berufstätige zu zweit zusammen stehen, und der andere zurückbleiben würde? Dann gilt: Niemanden alleine stehen lassen. "Da kann man sich nicht einfach davonschleichen", sagt Lüdemann. Besser sei es, gemeinsam zum Buffet zu gehen.

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