"Mord mit Aussicht" Radioteleskop dient als Krimikulisse

BONN · Das Radioteleskop in Effelsberg bei Bad Münstereifel gilt als ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Eifel. Nun dient es als Kulisse in der Krimiserie "Mord mit Aussicht". Die Folge ist am Dienstagabend in der ARD zu sehen.

Die Forscher des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie in Bonn lüften damit die Geheimnisse des Universums und fahnden etwa nach den Geburtsstätten neuer Sterne.

Nun dient das Teleskop als Kulisse in der Krimiserie "Mord mit Aussicht". Die Folge ist Dienstagabend in der ARD zu sehen. Mitten in der riesigen Schüssel des Radioteleskops hängt eine Leiche wie an einem überdimensionierten, hochtechnologischen Pranger.

Kommissarin Sophie Haas (Caroline Peters) merkt bald, dass die Motive für die Tat weit in der Vergangenheit liegen, in der es einen Urknall emotionaler Art gab.

Walter Schmitz von der technischen Abteilung des Effelsberg-Teleskops war im vergangenen August als Komparse bei den Dreharbeiten dabei. Er mimte einen Wissenschaftler, der am Steuerpult des Radioteleskops Daten auswertet.

"Es war eine neue Erfahrung", berichtet er. "Besonders beeindruckt hat mich, mit welchem Aufwand an Technik und Personal der Film abgedreht wurde." Schmitz interessierte sich insbesondere auch dafür, mit welchen Methoden die Puppe präpariert wurde, die als "Leiche" im Teleskop hing.

Nun ist er gespannt, ob die mit ihm gedrehte Szene auch im Film zu sehen ist. "Ich werde mir den Krimi ansehen", sagt der Techniker.

"Sonne, Mond und Sterne" lautet die Folge der Krimireihe "Mord mit Aussicht" Dienstagabend um 20.15 Uhr in der ARD.

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