Kunst und Anatomie

ALFTER · Ganz nah: Im Atelier des künstlerischen Mitarbeiters der Alanus Hochschule, Johannes Hess

Die Natur als Vorbild für die Kunst, besser: die Anatomie von Tieren nimmt sich Johannes als Ausgangspunkt für seine abstrakten Objekte. Hess ist künstlerischer Mitarbeiter im Fachgebiet Bildhauerei der Alanus Hochschule. Sein Atelier befindet sich in einem der hinteren Räume im Untergeschoss auf dem Campus I.

An der Wand hängt eine Aufsicht auf einen Löwenschädel, den Hess auf Proportionen und geometrische Formen reduziert hat. "Metamorphosen", nennt der Bildhauer sein Verfahren. Zunächst werden nach der Vorlage Pressspanplatten verleimt und dann verschliffen, am Schluss mit Metallblättchen belegt: der goldene Löwenschädel. Die menschliche Wirbelsäule, aus gedrehten Styrodorformen zusammengesetzt, zeigt das kreative Wunder des Lebens. Hess' Arbeiten und vieler anderer Künstler der Alanus Hochschule sind ab Donnerstag, 22. November, in der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Wissenschaftszentrum, Ahrstraße 45, zu sehen.

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