Mindestens 27 Tote Deutschland unterstützt Kampf gegen Ebola-Ausbruch im Kongo

Berlin · Deutschland unterstützt die Bekämpfung des Ebola-Ausbruchs im Kongo mit fünf Millionen Euro Soforthilfe. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Donnerstagabend in Berlin mit und kündigte zudem den Einsatz von Experten des Robert-Koch-Instituts an.

 Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen bereiten sich in Schutzanzügen, darauf vor Ebola-Patienten in einem Krankenhaus in Mbandaka zu behandeln.

Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen bereiten sich in Schutzanzügen, darauf vor Ebola-Patienten in einem Krankenhaus in Mbandaka zu behandeln.

Foto: Louise Annaud

Man müsse unbedingt verhindern, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet, hieß es auf dem Twitter-Account des Ministeriums. Bisher ist der jüngste Ausbruch auf den Kongo begrenzt. Dort wurden zuletzt mehr als 50 Verdachtsfälle gemeldet. Mindestens 27 Menschen sind bereits an Symptomen gestorben, die mit Ebola einhergehen, darunter Fieber und Blutungen.

Es ist bereits der neunte Ebola-Ausbruch im Kongo in den vergangenen 40 Jahren. Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie in 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11 000 Menschen.

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