Hochschulen in NRW Unis Bonn und Köln mit den meisten Sonderforschungsbereichen

BONN · Nordrhein-Westfalen bleibt bundesweit führend bei fächerübergreifender Grundlagenforschung. Die Universität Bonn liegt dabei in der Spitzengruppe.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert bundesweit fächerübergreifende Projekte.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert bundesweit fächerübergreifende Projekte.

Foto: dpa

Die Universitäten Bonn und Köln sind in Nordrhein-Westfalen die erfolgreichsten Hochschulen, wenn es um die Anzahl der Sonderforschungsbereiche (SFB) geht. Beide liegen mit jeweils neun dieser Projekte, in denen Wissenschaftler fachübergreifend in ausgewählten Bereichen der Grundlagenforschung zusammenarbeiten, vorn.

Nordrhein-Westfalen erreicht mit 50 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereichen erneut bundesweit Platz Eins – vor Baden-Württemberg (45) und Bayern (37). Ab Juli 2016 richtet die DFG zudem 20 neue SFB ein. Bewilligt wurden dabei auch sieben Anträge aus NRW.

An zwei der neuen SFB ist auch die Uni Bonn wieder beteiligt: Das Projekt „Macht und Herrschaft – Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive“ führt sie selbst durch. In dem anderen Fall arbeitet sie gemeinsam mit der TU Kaiserslautern federführend an dem Projekt „OSCAR – Kontrolle atomarer und photonischer Quantenmaterie durch maßgeschneiderte Kopplung an Reservoire“.

NRW stellt mit insgesamt 50 Sonderforschungsbereichen fast 20 Prozent der aktuell in Deutschland eingerichteten oder laufenden Projekte. Bundesweit fördert die DFG 264 Forschungsverbünde mit einer maximalen Dauer von zwölf Jahren.

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