Subunternehmen

Eine Hand wäscht die andere: Der große Unternehmer bekommt den Zuschlag für ein Großprojekt, die kleinen Subunternehmer helfen ihm, den Auftrag zu erfüllen.

"Normale" Unternehmer unterscheiden sich von den Subunternehmern nur über ihren Auftraggeber: Wer direkt für einen Endkunden arbeitet, ist ein Unternehmer.

Wer durch einen andere Firma beauftragt wird, ist ein Subunternehmer. Diese Betriebsform gibt es vor allem im Bau- und Transportgewerbe.

Als Subunternehmer hat der Betrieb je nach Größe ein bis drei Auftraggeber, die alle entsprechenden Aufträge weiterleiten. Subunternehmen sind meist sehr spezialisierte Unternehmen.

Nutzen daraus ziehen mehrere: Auf der einen Seite der Subunternehmer, der so an Teilen von großen Projekten beteiligt ist, zu denen er allein nie den Zuschlag bekommen könnte.

Auf der anderen Seite kann der Generalunternehmer seine Kunden auch noch bedienen, wenn er überlastet ist - er gibt Teile seiner Arbeit einfach ab. Außerdem spart die Hauptfirma Sozialabgaben.

Denn der Subunternehmer muss die eigenen Arbeitskräfte selbst entlohnen und so auch die Sozialabgaben selbst abführen. Ein Nachteil für einen Subunternehmer liegt in der finanziellen Abhängigkeit gegenüber seinen Auftraggebern.

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