Schufa

Schufa ist die Abkürzung für die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung.

Schufa ist die Abkürzung für die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung. Wer einen Handy-Vertrag abschließt oder sich Geld von der Bank leiht, kommt mit ihr in Berührung.

In der Schufa sind als Vertragspartner unter anderem Einzelhändler und Kreditinstitute zusammengeschlossen - Unternehmen, die Geld- oder Warenkredite vergeben. Sie können sich über die Schufa die Kredit-Biografie von Kunden einholen, wenn sie mit ihnen ein Geschäft abschließen wollen, das mit einem Kreditrisiko verbunden ist.

Darin sind von der Eröffnung des ersten Girokontos über den Abschluss eines Leasing-Vertrags bis zu angemahnten und nicht beglichenen Forderungen Daten über den Kunden aufgelistet. Auch auf Schuldnerverzeichnisse der Amtsgerichte hat die Schufa Zugriff.

Anhand der Daten kann der Unternehmer das Risiko beim Abschluss des Geschäfts besser einschätzen.

Die Vertragspartner sind verpflichtet, ihrerseits Kundendaten zur Verfügung zu stellen. Derzeit sind nach Schufa-Angaben Informationen über 59 Millionen Menschen in den Datenbanken der Schutzgemeinschaft gespeichert.

Ewig muss sich allerdings keiner seine Geld-Geschäfte und -Sünden vorhalten lassen. Beglichene Schulden und zurückbezahlte Kredite werden in der Regel nach drei Jahren gelöscht, Angaben über Konten direkt nach deren Auflösung. Ein jeder kann sich seine eigene Kreditbiografie anzeigen lassen.

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