Thyssenkrupp-Bericht: Start ins Geschäftsjahr und Tata-Stand

Essen · Mit seinen Plänen für eine Stahlfusion mit Tata ist der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp noch nicht am Ziel. Bis zu einer Unterschrift unter den Vertrag müssen weitere Hürden genommen werden. Mit Spannung werden am Mittwoch Aussagen zum Stand der Verhandlungen erwartet.

 Ein Mitarbeiter von Thyssenkrupp zieht am Hochofen im Stahlwerk eine Probe.

Ein Mitarbeiter von Thyssenkrupp zieht am Hochofen im Stahlwerk eine Probe.

Foto:  Oliver Berg/Archiv

Vor dem Hintergrund eines erholten Stahlgeschäfts berichtet der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp heute über den Start ins Jahr 2017/18 (Ende September). Vorstandschef Heinrich Hiesinger hatte sich auf der Hauptversammlung Mitte Januar zuversichtlich über die Entwicklung im ersten Quartal gezeigt.

Rund um den Globus profitieren derzeit Stahlhersteller von wieder deutlich höheren Preisen. Unternehmen wie ArcelorMittal, der künftige Thyssenkrupp-Partner Tata Steel aus Indien oder die Salzgitter AG hatten daher zuletzt ihre Gewinne steigern können.

Mit Spannung werden jedoch insbesondere Aussagen zum Stand der Verhandlungen mit Tata erwartet. Thyssenkrupp will seine Stahlsparte mit derjenigen der Inder zusammenlegen. Mit der Zustimmung zu einem Tarifvertrag zur Stahlfusion hatten die betroffenen Beschäftigten erst in der vergangenen Woche den Weg dafür frei gemacht. Nach der noch ausstehenden Abstimmung im Aufsichtsrat könnte der Zusammenschluss im Frühjahr besiegelt werden.

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