So schenken die Deutschen Smart Gadgets sind besonders beliebt

Köln · Laut einer Prognose des Handelsverbands Technik werden vor allem viele Gaming-Computer unter dem Weihnachtsbaum liegen. Das Geschäft mit technischen Gebrauchsgütern zieht derzeit an.

Smartwatches, Smartphones oder Soundbars dürfte unter zahlreichen Weihnachtsbäumen liegen. Schritte zählen, den Schlaf dokumentieren, Nachrichten und WhatsApp checken oder Bezahlen vom Handgelenk aus werden immer beliebter, wie der Handelsverband Technik (BVT) in Köln mitteilte. 1,1 Millionen Smartwatches sind in den ersten neun Monaten verkauft worden, 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Und mit einem Durchschnittspreis von 245 Euro sind sie auch im Bereich, der für Weihnachtsgeschenke schon einmal ausgegeben wird. Freilich kosten Exemplare mit LTE für das mobile Bezahlen im Schnitt 412 Euro kosten.

Hoch im Kurs stehen Gaming-Computer. Hier hat das Notebook dem PC den Rang abgelaufen. Und begehrt ist auch Zubehör wie spezielle Monitore, Mäuse, Tastaturen oder Headsets. Von enormen Zusatzraten berichtet BVT-Geschäftsführer Willy Fischel auch bei Soundbars. Die smarten Bluetooth-Lautsprecher werden jetzt auch mit integrierten Google-Assistenten oder Amazons Alexa angeboten.

Gefragt seien auch TV-Geräte mit einer Auflösung von 8K, wie sie für einzelne Streaming-Angebote bereits verwendet werden, seien sie zukunftssicher, so der BVT. Sie kosten aber auch bei einer Bildschirmdiagonale von 65 Zoll einen mittleren vierstelligen Betrag. Damit eignen sie sich allenfalls bedingt als Weihnachtsgeschenk. das Schicksal teilen sie wohl mit Handstaubsaugern, die immer öfter als handlicher Zweitsauger im Haushalt Einzug halten, oder Multikocher, die nicht nur in Rekordzeit eine Mahlzeit zubereiten, sondern per App auch mit personalisierten Rezepten gefüttert werden können. Aber da möge jeder selbst entscheiden, ob sich der Partner über ein derartiges Geschenk freut.

Das Geschäft zieht derzeit an, freut sich der Handel. Nach derzeitigem Stand geben die Bundesbürger im laufenden Jahr 59 Milliarden für technische Gebrauchsgüter aus, etwa so viel wie im Vorjahr. Und wenn die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der WM erfolgreicher gewesen wäre, hätte es wohl ein Plus gegeben. Die habe das Jahr verhagelt, so Fischel. Anders als sonst zog der TV-Absatz nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft in der KO-Runde nicht mehr an.

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