Chemie Schwaches Öl- und Gasgeschäft drückt auf BASF-Bilanz

Ludwigshafen · Schwächere Geschäfte mit Öl und Gas schmälern Experten zufolge den Gewinn des Chemieriesen BASF. Heute legt der weltgrößte Chemiekonzern seine Bilanz zum zweiten Quartal und ersten Halbjahr vor.

 Schwächere Preise für Öl und Erdgas machen auch dem Cheimieriesen BASF zu schaffen.

Schwächere Preise für Öl und Erdgas machen auch dem Cheimieriesen BASF zu schaffen.

Foto:  Uwe Anspach/Archiv

Analysten rechnen wegen der niedrigen Erdgaspreise und des an Gazprom abgegebenen Gashandelsgeschäfts mit einem Gewinnrückgang in der Öl- und Gassparte. Deutlich besser dürfte es hingegen in der Sparte Spezialchemikalien und im Geschäft mit Katalysatoren, Bauchemikalien und Farben gelaufen sein.

Analysten gehen davon aus, dass Unternehmenschef Kurt Bock die Ziele für 2016 bestätigen wird. Für das laufende Jahr erwartet der Manager, dass der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebit) bis zu zehn Prozent unter dem Vorjahreswert von 6,74 Milliarden Euro liegen wird.

Weil BASF sein Gashandels- und Gasspeichergeschäft im Zuge eines Tauschs an den russischen Energieriesen Gazprom abtrat, wird für das laufende Jahr ein deutlicher Umsatzrückgang erwartet. 2015 betrug der Umsatz 70,5 Milliarden Euro.

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