Irischer Spielwarenhändler übernimmt Toys-R-Us-Läden

Köln · Für die 93 Märkte des zusammengebrochenen US-Spielwarenhändlers Toys R Us in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat sich ein Käufer gefunden. Die Geschäfte einschließlich der jeweiligen Online-Shops werden vom irischen Branchenriesen Smyths Toys übernommen, wie Toys R Us in Zentraleuropa am Samstag mitteilte. Der Vereinbarung müssten noch das zuständige Insolvenzgericht in den USA sowie Wettbewerbsbehörden zustimmen. Die Iren wollten alle Mitarbeiter und das Management in diesen drei Ländern, einschließlich der Hauptverwaltung in Köln, übernehmen. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

 Zahlreiche Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch.

Zahlreiche Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch.

Foto: Daniel Reinhardt/Archiv

Smyths Toys betreibt der Mitteilung zufolge bereits 110 Spielwarengeschäfte und Online-Shops in Irland sowie Großbritannien und werde mit der Übernahme zum größten Händler für Spielwaren und Babyartikel in Europa.

Toys R Us war im vergangenen Herbst mit Milliardenschulden in die Pleite gerutscht und hatte länger erfolglos einen Investor gesucht. Nun werden alle Filialen geschlossen oder verkauft, das Unternehmen verschwindet nach über 70 Jahren vom Markt.

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