Verbessertes Angebot Gewerkschaft GDL kehrt an den Bahn-Verhandlungstisch zurück

Frankfurt/Main · Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kehrt in die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn AG zurück.

 GDL-Chef Claus Weselsky. Seine Gewerkschaft will mit der Bahn über ein verbessertes Tarifangebot reden.

GDL-Chef Claus Weselsky. Seine Gewerkschaft will mit der Bahn über ein verbessertes Tarifangebot reden.

Foto: Bodo Schackow

Man habe von dem Unternehmen seit Sonntag verbesserte Angebote erhalten und werde die Gespräche am 3. Januar in Frankfurt am Main wieder aufnehmen, erklärte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky am Mittwoch. Offen seien noch einige Punkte etwa zur Trennung von Dienst und Privatleben sowie zum Einsatz moderner Kommunikationsmittel.

Die Bahn will den Tarifkonflikt nun zügig lösen. "Wir begrüßen, dass die Verhandlungen weitergehen und setzen darauf, dass wir am 3. Januar zu abschließenden Ergebnissen kommen", sagte eine Sprecherin.

Die GDL hätte erst nach einer mehrwöchigen Schlichtung in den Streik treten können. Mit der konkurrierenden Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat sich die DB bereits auf einen Abschluss geeinigt. Er sieht Lohnerhöhungen von 3,5 Prozent und in einem weiteren Schritt von 2,6 Prozent vor sowie eine Einmalzahlung von 1000 Euro bei 29 Monaten Laufzeit.

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