Ohne Handy geht es nicht. Auch in Schulen gehören die kleinen Telefone inzwischen zum täglichen Bild. Und das, obwohl das Telefonieren nach wie vor viel Geld kostet. Gerade für Schüler, die meist noch kein Geld verdienen. Auch deshalb machen immer mehr Jugendliche schon in jungen Jahren Schulden. Auch weil sie Verträge wählen, bei denen der Überblick über die Kosten schwierig ist.

Sicherster Ausweg aus der Schuldenfalle ist das so genannte Prepaid-Handy. Günstige Angebote gibt es vermehrt im Internet. Die Gebühren werden hier schon im Voraus bezahlt. Wenn das Guthaben verbraucht ist, besteht keine Möglichkeit mehr zu telefonieren. Bei einem Handy mit Vertrag ist das Telefonieren zwar billiger - aber die Kosten lassen sich nicht kontrollieren.

Wenn am Ende des Monats die Rechnung kommt, wartet dann die böse Überraschung. Das Prepaid-Handy dagegen muss erst neu aufgeladen werden. Und das geht nur, wenn auch wirklich noch Taschengeld da ist. Hohe Handyrechnungen entstehen durch Telefonate und SMS.

Unzählige Kurzmitteilungen werden täglich in Deutschland verschickt. Dazu kommen hohe Gebühren für Klingeltöne oder Spiele, die auf die Handys geladen werden. Junge Leute geben dann oft mehr Geld aus als sie haben.

"Zeitung 4 you" ist eine Initiative der Landesregierung, der Zeitungsverleger in NRW und der Stiftung "Partner für Schule", bei der Hauptschulen in den nächsten Wochen kostenlos auch den General-Anzeiger erhalten. Die Wirtschaftsredaktion gibt Schülern Gelegenheit, Fragen rund um das Wirtschaftsleben zu stellen. Sie werden an dieser Stelle beantwortet.