Kölner Messe Neues Konzept für Onlinemarketing-Messe Dmexco

KÖLN · Neue Köpfe und neues Konzept. Bei der zehnten Ausgabe der Onlinemarketing-Messe Dmexco, die am Mittwoch in Köln eröffnet wurde, ist einiges anders.

dpa auf der DMEXCO 2018: Social Media Monitoring mit Buzzrank.

dpa auf der DMEXCO 2018: Social Media Monitoring mit Buzzrank.

Foto: Koelnmesse/dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH/obs

Auffällig ist zunächst das Digital Signage genannte optische Leitsystem, das im Zusammenhang mit Samsung SDI entwickelt wurde. In Zukunft soll das System auf das gesamte Messegelände ausgeweitet werden, so Messechef Gerald Böse.

Neu ist auch Dominik Matyka als Chief Advisor, nachdem sich die Messe Ende 2017 von den früheren Beratern Christian Muche und Frank Schneider getrennt hatte. Mit ihnen war die Messe von bescheidenen Anfängen zu einer Veranstaltung mit 1100 Ausstellern und 50 000 Besuchern gewachsen. An der letzten Ausgabe hatte es freilich Kritik gegeben wegen der Ticketvergabe und einer komplizierten Akkreditierung.

Rund 1000 Aussteller aus 39 Ländern sind jetzt auf der Dmexco vertreten, so Matyka. Wie im Vorjahr wird eine Fläche von 100 000 Quadratmetren belegt. Und wenn die Fachmesse, die nach eigenen Angaben die weltgrößte Onlinemarketings-Messe ist, am Donnerstag ihre Toren schließt, soll es das noch nicht gewesen sein. Die Dmexco soll von der Messe zum Medium werde, so Böse. Eine ganzjährige Inhalteplattform soll entstehen, die das Publikum in ihren Bann zieht. Dazu soll es auch weitere Events geben.

Viel verspricht sich die Branche von künstlicher Intelligenz. Einer Studie zufolge wird sie auch in Deutschland zum Wachstumstreiber der Digitalwirtschaft. Der Umsatz der Digitalfirmen könnte durch die neue Technik in den kommenden fünf Jahren im Schnitt um 22 Prozent steigen, ergab eine repräsentative Umfrage des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW).

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