"Mehr als zehn Interessenten"

Rungis-Verwalter verhandelt weiter über Verkauf des Meckenheimer Gastronomie-Zulieferers - Stellenabbau im Gespräch

  Kühlwagen  des Nahrungmittel-Lieferanten für Hotel-und Gastronomiebetriebe, Rungis-Express, auf dem Firmengelände in Meckenheim.

Kühlwagen des Nahrungmittel-Lieferanten für Hotel-und Gastronomiebetriebe, Rungis-Express, auf dem Firmengelände in Meckenheim.

Foto: dpa

Bonn. (sd) Nach einer Absage des Übernahme-Kandidaten Deutsche See für den insolventen Meckenheimer Gastronomie-Zulieferer Rungis-Express ( der GA berichtete) verhandelt Insolvenzverwalter Andreas Ringstmeier nach eigenen Angaben mit "mehr als zehn weiteren potenziellen Käufern". Diese seien überwiegend "am Erhalt der Strukturen des Unternehmens" interessiert, sagte Ringstmeier am Donnerstag dem General-Anzeiger.

Vor einem Verkauf des Feinkost-Großhändlers stehe allerdings eine Verringerung der Mitarbeiterzahl von derzeit 316 Voll- und Teilzeitstellen. Ringstmeier: "Ohne Personalmaßnahmen werden wir nicht auskommen." Der Insolvenzverwalter verhandelt derzeit mit dem Rungis-Betriebsrat über einen Sozialplan oder den Wechsel von Beschäftigungen in so genannte Transfergesellschaften, von wo aus die Mitarbeiter in neue Arbeitsplätze vermittelt werden sollen.

Das nach dem Insolvenzantrag von Rungis-Express wieder aufgenommene Geschäft mit der Belieferung von Gastronomiebtrieben mit Lebensmitteln laufe "verhältnismäßig gut", so Ringstmeier. Das Unternehmen gewinne sogar Kunden.

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