Ladenmieten in NRW In Bonner Spitzenlagen werden 120 Euro pro Quadratmeter gezahlt
BONN/KÖLN · Die Ladenmieten in der Region wie im übrigen NRW steigen nicht mehr. Das geht aus einer Preisübersicht des Immobilienverbands IVD West hervor. So liegt die Nettokaltmiete in der Bonner Innenstadt wie im Vorjahr bei 120 Euro pro Quadratmeter.
Dieser Preis wird für kleinere Flächen im Erdgeschoss fällig. Ähnlich ist das Niveau in Essen und Bochum, teurer sind Dortmund mit 220 sowie Schildergasse und Hohe Straße in Köln oder die Düsseldorfer Schadowstraße mit 250 Euro pro Quadratmeter.
In der ersten Etage seien die Mieten für Ladenlokale manchmal nur noch halb so hoch, so Ralph Pass, der Vorsitzende des IVD West, am Dienstag in Köln. Billiger sind auch Flächen mit über 100 Quadratmetern. Deutlich günstiger sind natürlich Nebenlagen.
Überhaupt gehe die Schere weiter auseinander, so Pass. Läden in Randlagen und kleineren Städten würden stärker als die Toplagen unter der Konkurrenz aus dem Internet leiden als Toplagen, die mit Einkaufserlebnisse punkten könnten.
Bei Büroimmobilien beobachtet der IVD aber noch steigende Preise in den Großstädten. In Bonn sorgten etwa Post und Telekom für ein knappes Angebot und Mieten von 16 Euro pro Quadratmeter für Neubauten in guten Lagen und mit guter Ausstattung. Das sind 50 Cent mehr als in Köln.
Teurer als Bonn ist in NRW nur Düsseldorf, wo 21,50 Euro bezahlt werden müssen. Außerhalb der Großstädte sind die Preise stabil oder sinken sogar leicht, so der IVD. Im Sauerland gibt es Büros für 2,50 Euro den Quadratmeter.
