Helmut Wilhelms verlässt die Kreissparkasse Ahrweiler

Der Nachfolger kommt traditionsgemäß von außen - Helmut Hilger ist neuer Chef der Abteilung Firmenkunden - 71 Existenzgründer mit insgesamt 3,6 Millionen Euro unterstützt

Helmut Wilhelms verlässt die Kreissparkasse Ahrweiler
Foto: Vollrath

Kreis Ahrweiler. (rr) Der langjährige Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ahrweiler, Helmut Wilhelms, geht am 31. März mit 64 Jahren in den Ruhestand. Er will sich ganz privat besonders um sein neues Haus mit Garten in Waldorf kümmern.

Vorstandsmitglied Dieter Zimmermann kündigte ein Abschiedsfest der Kreissparkasse für Wilhelms an, der von der Pike auf an die Spitze des größten Geldinstituts im Kreis Ahrweiler gelangte.

Für seine Nachfolge ist bereits eine große Anzahl von Bewerbungen beim Vorsitzenden des Verwaltungsrats, Landrat Jürgen Pföhler, eingegangen, wie Wilhelms beim Pressegespräch sagte. Entsprechend der Tradition des Kreissparkasse soll das eine Vorstandsmitglied aus den eigenen Reihen kommen - das ist der erst jüngst bestellte Dieter Zimmermann - und das andere von außerhalb.

Unter neuer Leitung steht auch die Abteilung Firmenkunden mit Helmut Hilger und seiner Vize Heike Kiefel. Auf die fachkundige Beratung der Firmen und die Bestandspflege legt Wilhelms seit Jahren großen Wert. Das zahlt sich aus: "Das Firmenkundengeschäft boomt".

Die Kreissparkasse ist mit 430 Mitarbeitern weiterhin flächendeckend mit 61 Geschäftsstellen vertreten; 34 Geldautomaten stehen den Kunden rund um die Uhr zur Verfügung und werden immer mehr genutzt.

Gerade auch Urlaubs- und Kurgäste nutzen diesen Service, der bei der Euro-Umstellung besonders gefragt war. "Wir übernehmen auch das eine oder andere Risiko, das ortsfremde Banken scheuen", sagte Wilhelms zur Bestandspflege von Firmen, aber auch zur Existenzgründung. In 2001 waren es 71 Existenzgründer, die mit 3,6 Millionen Euro beim Aufbau ihrer Firma unterstützt wurden.

Wilhelms erinnerte an die umfangreiche Spenden- und Fördertätigkeit der Kreissparkasse: 610 000 Euro für soziale Projekte bis hin zur Brauchtumspflege. Gesondert wurden im Vorjahr 31 000 Euro für alle Badminton-, Tennis-, Tischtennis- und Squashvereine ausgeschüttet.

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