Firma Mepa in Rheinbreitbach Die Zeichen der Zeit erkannt

RHEINBREITBACH · Ursprünglich als Handwerksbetrieb gegründet, hat sich die Firma Mepa mit Stammsitz in Rheinbreitbach durch die "legendäre Erfindung" der ersten höhenverstellbaren Schraubfüße zum Einbau von Dusch- und Badewannen schnell zu einem leistungsstarken Industrieunternehmen entwickelt. Jetzt feierte das Unternehmen sein 50-jähriges Bestehen mit vielen Gästen, darunter auch Verbands- und Ortsbürgermeister Karsten Fehr.

 Erfolgreiches Unternehmen in Rheinbreitbach: Die Firma Mepa mit den geschäftsführenden Gesellschaftern (von links) Reiner und Willi Pauli sowie Reinhard Menden.

Erfolgreiches Unternehmen in Rheinbreitbach: Die Firma Mepa mit den geschäftsführenden Gesellschaftern (von links) Reiner und Willi Pauli sowie Reinhard Menden.

Foto: Frank Homann

Kein Wunder, denn heute gehört die von den geschäftsführenden Gesellschaftern Reinhard Menden sowie Willi und Reiner Pauli geleitete Firma zu den renommiertesten Unternehmen und Ausbildungsbetrieben im nördlichen Kreis Neuwied sowie im Raum Bad Honnef. Mit seinem breiten Lieferprogramm in den Produktbereichen Wanneneinbau-Technik, Systeme für bodengleiche Duschen, Vorwandinstallationssysteme, Spülkästen und elektronische Spülsysteme für berührungslosen Betrieb - darunter zahlreiche prämierte Innovationen - hat sich das Familienunternehmen einen national und international hervorragenden Ruf verschafft.

"Erfolg besteht darin, so formulierte einmal Henry Ford, der zweifellos wusste, wovon er sprach, Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind", sagte Fehr bei dem Fest. "Mit dieser Definition könnte der amerikanische Unternehmer direkt die Firma Mepa Pauli und Menden gemeint haben. Denn hier zeigt sich seit der Gründung die Fähigkeit, die Zeichen der Zeit zu erkennen, Mitarbeiter an sich zu binden, die genau das können, worauf es gerade ankommt, und zielgenau das anzubieten, was im Moment gefragt ist."

Vor 50 Jahren hätten sich die beiden "jungen Handwerksmeister Willi Pauli und der mittlerweile leider verstorbene Leo Menden gesagt: Wir bauen verstellbare Wannenfüße". Warum? "Weil sie sich immer wieder über die schwierige und zeitraubende Arbeit beim Einmauern von Badewannen ärgerten." Damals konnte niemand ahnen, welche Auswirkungen diese Idee haben würde.

"Durch diese Innovation, Fleiß und gute Zusammenarbeit", so Fehr, konnte der Betrieb nach und nach erweitert werden und im Jahre 1975 fand dann der Umzug auf das Gelände des heutigen Firmensitzes in Rheinbreitbach statt. Heute stellt die Mepa mit 170 Mitarbeitern mehr als 300 Artikel für das Installationsgewerbe her.

Bereits 1996 wurde der Generationswechsel eingeleitet und die Söhne der Firmengründer, Reinhard Menden und Reiner Pauli, wurden als Mitgesellschafter in die Geschäftsführung berufen. Die Mepa hat neben Rheinbreitbach zwei weitere Standorte in Pegau und Wien.

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