Backzutaten aus Bonn

Die Hefe Arck GmbH beliefert im Umkreis von 200 Kilometern Bäckereien, Konditoreien, Eisdielen und Gastronomie mit Back- und Kochbedarf.

Bonn. (mah) Die Hefe Arck GmbH beliefert im Umkreis von 200 Kilometern Bäckereien, Konditoreien, Eisdielen und Gastronomie mit Back- und Kochbedarf. "Tiefkühlware hat in den vergangenen Jahren einen sehr viel größeren Stellenwert bekommen", sagt Geschäftsführerin Christine Arck. Tiefgekühlte Früchte und Teiglinge seien besonders gefragt.

Deshalb hat die Firma gerade einen neuen 18-Tonner als Kühlfahrzeug angeschafft. Das Lager am Firmensitz wurde über die Jahre mehrfach erweitert und aufgestockt. Der Umsatz ist kontinuierlich gestiegen. Lag er 2003 bei 16 Millionen Euro im Jahr, so beträgt er jetzt 26 Millionen Euro. 30 Beschäftigte hat das Unternehmen. Mit Christine Arck arbeitet jetzt die vierte Generation in der Unternehmensleitung.

Ihr Urgroßvater Fritz Arck hatte 1903 die Hefefabrik Prévot am Florentiusgraben 58 gekauft. Vertrieben wurde die Hefe mit dem Pferdewagen. Bald besaß Fritz Arck aber als einer der ersten Bonner ein Kraftfahrzeug.

1935 übernahm sein Sohn Hermann die Geschäfte. Er erweiterte das Sortiment um Backzutaten. Während des Krieges und nach seinem Tod 1959 führte seine Frau Therese Arck die Geschäfte weiter. Sie galt bis zu ihrem Tod 1998 als die "Seele" des Unternehmens. 1963 trat ihr Sohn Manfred und 1976 ihr Sohn Hermann in das Geschäft ein. Seit 1990 handelt das Unternehmen auch mit Mehl. 1990 hat auch Christine Arck, Tochter von Manfred Arck, im Unternehmen angefangen.

2004 baute die Firma das erste Kühlhaus. Der Markt hat sich gewandelt: Statt handwerklicher Bäckereien sind große Backfabriken das Ziel der Auslieferungen. Zu schaffen machen der Firma die stark angestiegenen Rohstoff-Preise.

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