Einige Filialen schließen Bäckerei Voigt übernimmt Schell im Mai

Bonn · Der Verkauf der Bäckerei Schell an die Bäckerei Voigt steht. Im Mai soll die Übernahme endgültig erfolgen. Drei der sechs Schell-Filialen werden schließen.

Der Verkauf der Bonner Bäckerei Schell an die Bäckerei Voigt aus Swisttal ist unter Dach und Fach: Wie die Geschäftsführung von Voigt am Freitag auf Anfrage des General-Anzeigers bestätigte, wurde der Kaufvertrag im Februar unterzeichnet. Die Übernahme werde am 1. Mai wirksam.

Die Bäckerei Schell besteht seit 1927 in Bonn, sie wurde in vierter Generation von der Familie geführt, die sich nun zurückzieht. Voigt zufolge werden von den sechs Filialen drei Standorte geschlossen, auch weil die Mietverträge dort ausliefen. Erhalten bleiben demnach das Geschäft am Bertha-von-Suttner-Platz, in der Römerstraße und in der Kaufland-Filiale in Tannenbusch. Alle Schell-Mitarbeiter, die dem Verkauf zugestimmt haben, würden übernommen, teilte Voigt mit.

Die Swisttaler Bäckerei, die ihre Produktion in den 1990er Jahren nach Heimerzheim verlegt hatte, gehört mit bisher 645 Mitarbeitern und 48 Filialen auch branchenübergreifend zu den großen regionalen Arbeitgebern. Viele Bäckereien sind in den vergangenen Jahren in der Region in Insolvenz gegangen. Derzeit sind noch etwa 60 in der Innung Bonn/Rhein-Sieg organisiert.

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