Volvo Autobauer weiht neue Deutschlandzentrale in Köln ein

KÖLN · Volvo hat ehrgeizige Wachstumsziele. Bis 2020 will der schwedische Autobauer den Absatz weltweit auf 800 000 Pkw im Jahr fast verdoppeln.

Dabei sei eine Umsatzrendite von acht Prozent angestrebt, sagte Konzernchef Hakan Samuelsson gestern bei der Einweihung der neuen Deutschlandzentrale in Köln.

200 000 Fahrzeuge will Volvo in China verkaufen, wo Volvo zwei Fabriken hat. Zweitwichtigster Mark würden die USA mit einem Absatz von über 100 000 Fahrzeugen. Die Hälfte der Produktion werde aber nach wie vor in Europa verkauft, so Samuelsson.

Im Premiumsegment sei man damit kein kleiner Anbieter und auch nicht auf der Suche nach Kooperationspartnern. Volvo arbeite mit der chinesischen Mutter Geely zusammen, bleibe aber beim Design unverwechselbar.

Nachdem 2013 der Turnaround gelungen sei, soll es auch im laufenden Jahr ein positives Ergebnis geben. Dabei wachse das Unternehmen und peile einen Rekordabsatz von 470 000 Fahrzeugen an, so Samuelsson. Wichtigster Markt ist China mit einem Absatz von 80 000 Pkw, ein Plus von 30 Prozent.

In Deutschland beträgt das Plus bislang 15 Prozent. Geplant ist hier ein Absatz von bis zu 32 000 Fahrzeugen, was einem Marktanteil von einem Prozent entsprechen dürfte. Diesen Anteil will Volvo bis 2020 verdoppeln. Volvo müsse gerade hier zeigen, dass er eine Alternative zu den deutschen Premiumherstellern sei, so Samuelsson. Helfen sollen neue Modelle, wobei in vier Jahren die komplette Modellpalette erneuert werde.

Volvo ist innerhalb Kölns umgezogen vom Stadtteil Rodenkirchen nach Deutz. Hier arbeiten jetzt die 100 Mitarbeiter von Volvo-Deutschland sowie 30 Mitarbeiter von Dienstleistern. Auch das Trainingszentrum für die Mitarbeiter der Händler ist jetzt hier angesiedelt.

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