T-Mobile US mit Milliardengewinn dank US-Steuerreform

Bellevue/Bonn · Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat massiv von der US-Steuerreform profitiert. Im vierten Quartal sprang der Gewinn auf 2,7 Milliarden US-Dollar hoch, wie das Unternehmen am Donnerstag in Bellevue (US-Bundesstaat Washington) mitteilte. Das war knapp sieben mal so viel wie vor einem Jahr. Begünstigt wurde das Ergebnis von einem Steuer-Sonderertrag in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar. Konzerne in den USA müssen wegen der Senkung der Unternehmenssteuern ihre bilanziellen Steuerpositionen neu bewerten.

Der Umsatz stieg um gut 5 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte um 4 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar. Das war aber etwas mehr als am Markt erwartet. Die Aktie von T-Mobile kletterte im vorbörslichen Handel zuletzt um 1,4 Prozent.

Im laufenden Jahr will US-Chef John Legere die Vertragskundenzahl um 2 bis 3 Millionen steigern. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) soll zwischen 11,3 und 11,7 Milliarden Dollar landen. Das wäre am oberen Ende ein Plus von gut 4 Prozent, am unteren Ende aber weniger als 1 Prozent Zuwachs.

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