Studie: Digitalisierung in Südwestfalen und Bergischem Land

Düsseldorf · Die zunehmende Digitalisierung in der Arbeitswelt trifft alle Branchen, sie wirkt sich in NRW aber vor allem auf Beschäftigte in den Regionen Südwestfalen und Bergisches Land aus. Dort haben produzierende Unternehmen wie zum Beispiel Automobilzulieferer ihren Sitz. Dienstleistungen werden dagegen deutlich weniger von der Digitalisierung beeinflusst, wie aus einer am Donnerstag in Düsseldorf vorgestellten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervorgeht.

Laut Studie arbeiten derzeit in NRW 16 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berufen, die von einem hohen Rationalisierungspotenzial von mehr als 70 Prozent betroffen sind. Die regionalen Unterschiede sind groß: Die Spanne mit hohem Rationalisierungspotenzial reicht von 9 Prozent in Düsseldorf bis 30 Prozent im Kreis Olpe.

Das IAB der Bundesanstalt für Arbeit hatte für 3900 Berufe analysiert, welche Arbeitsanteile theoretisch durch Computer oder computergestützte Maschinen ersetzbar wären.

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