Modekonzern Gerry Weber rechnet erneut mit Umsatz-Minus

Halle · Der Modekonzern Gerry Weber rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem weiteren Umsatz-Minus von zwei bis vier Prozent. Vorstandschef Ralf Weber verwies bei der Vorstellung der Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015/2016 (Stichtag Ende Oktober) auf die noch nicht abgeschlossene Umstrukturierung. Der Modekonzern hatte vor einem Jahr angekündigt, jede zehnte Stelle zu streichen und mehr als 100 Filialen zu schließen. Dieser Schritt soll bis zum Sommer abgeschlossen sein.

 Kleiderbügel mit der Aufschrift Gerry Weber hängen in einem Geschäft.

Kleiderbügel mit der Aufschrift Gerry Weber hängen in einem Geschäft.

Foto: Federico Gambarini/Archiv

Das Management habe zusätzlich weitere 50 Filialen auf eine Beobachtungs-Liste gesetzt, wie der Vorstand am Donnerstag in Halle mitteilte. Der Gewinn des Konzerns ist von 52,2 Millionen auf 0,5 Millionen Euro eingebrochen, der Umsatz um 2,2 Prozent auf 900,8 Millionen Euro zurückgegangen. Der Konzernumbau werde nach 31,2 Millionen Euro nochmals sechs Millionen Euro im laufenden Jahr kosten.

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