Modekonzern Esprit macht Fortschritte bei Neuausrichtung

Ratingen/Hongkong · Der Modekonzern Esprit kommt bei seiner Neuausrichtung voran. Durch einen rigiden Sparkurs und die Schließung zahlreicher Läden konnte das Unternehmen mit Firmensitz in Ratingen und Börsennotierung in Hongkong im Geschäftsjahr 2016/17 trotz deutlich gesunkener Umsätze einen Gewinn von 67 Millionen Hongkong-Dollar (7,2 Millionen Euro) ausweisen. Im Vorjahr hatte der Gewinn bei 21 Millionen Hongkong-Dollar gelegen.

 Das Logo der Modekette Esprit an einer Filiale.

Das Logo der Modekette Esprit an einer Filiale.

Foto: Andreas Gebert/Archiv

Esprit-Chef Jose Manuel Martinez betonte, das Unternehmen habe bei der strategischen Neuausrichtung gute Fortschritte gemacht. "Zukünftig liegt unser Fokus darauf, eine starke Basis für ein langfristiges Wachstum zu schaffen". Dazu plane das Unternehmen nicht zuletzt eine Verjüngung des Markenauftritts.

Der Umsatz der Esprit-Gruppe ging nicht zuletzt wegen zahlreicher Filialschließungen um 8,7 Prozent auf 15,9 Milliarden Hongkong-Dollar zurück. Das Unternehmen kündigte an, kurzfristig die Schließungen von unprofitablen Geschäften zur Bereinigung des Laden-Portfolios fortsetzen zu wollen. Insgesamt werde für die Gruppe deshalb auch im laufenden Geschäftsjahr eine moderater Umsatzrückgang erwartet.

Esprit kämpft wie viele Modehändler mit einem schwierigen Marktumfeld und zahlreichen hausgemachten Problemen.

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