Bayer macht vor Monsanto-Übernahme weniger Gewinn

Leverkusen · Der Pharma- und Agrochemiekonzern Bayer hat im zweiten Quartal weniger Gewinn gemacht. Wie der Dax-Konzern am Donnerstag mitteilte, legte der Umsatz nur leicht um 3,0 Prozent auf 12,19 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,2 Milliarden Euro - 11,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

 Das Werk der Bayer AG im Chemiepark in Leverkusen.

Das Werk der Bayer AG im Chemiepark in Leverkusen.

Foto: Oliver Berg

Der Konzern litt in den vergangenen Monaten unter hohen Lagerbeständen in Brasilien, wo etwa die Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln eingebrochen war, und einem schwachen Geschäft mit rezeptfreien Mitteln. Vor der geplanten Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto senkte Bayer daher die Prognosen.

Der Umsatz dürfte nun im laufenden Jahr inklusive der Kunststofftochter Covestro auf mehr als 49 Milliarden Euro klettern, wie Bayer-Chef Werner Baumann mitteilte. Zuvor hatte er eine Steigerung auf etwa 51 Milliarden Euro angepeilt. Ende Juni hatte der Konzern die Prognosesenkung bereits angekündigt.

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