Vorwürfe gegen IWF-Chefin: Exekutivrat stellt sich hinter Lagarde

Washington · Der Exekutivrat des Internationalen Währungsfonds hat sich nach den neuen Vorwürfen gegen Direktorin Christine Lagarde hinter die IWF-Chefin gestellt.

 Lagarde wird verdächtigt, in ihrer Zeit als Wirtschaftsministerin regelwidrig eine Entschädigungszahlung von rund 400 Millionen Euro an einen Geschäftsmann ermöglicht zu haben. Foto: Jim Lo Scalzo

Lagarde wird verdächtigt, in ihrer Zeit als Wirtschaftsministerin regelwidrig eine Entschädigungszahlung von rund 400 Millionen Euro an einen Geschäftsmann ermöglicht zu haben. Foto: Jim Lo Scalzo

Foto: DPA

Das Gremium vertraue weiterhin auf Lagardes Fähigkeit, ihre Pflichten zu erfüllen, hieß es in einer Mitteilung aus Washington. Der Exekutivrat sei über die jüngsten Entwicklungen in dem Fall unterrichtet worden. Es sei aber "unangemessen", sich zu dem in Frankreich laufenden Verfahren um mutmaßliche Veruntreuung öffentlicher Mittel zu äußern. Lagarde wird verdächtigt, in ihrer Zeit als französische Wirtschaftsministerin regelwidrig eine Entschädigungszahlung von rund 400 Millionen Euro an den Geschäftsmann Bernard Tapie ermöglicht zu haben.

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