Verdi setzt bei Post-Warnstreiks Nadelstich-Aktionen fort

Karlsruhe/Berlin/Oelde · Nach massiven Warnstreiks bei der Post am vergangenen Wochenende setzt die Gewerkschaft Verdi vor der Fortsetzung der Verhandlungen auf einzelne Nadelstiche.

Mitarbeiter der Deutschen Post laufen mit Bannern und Fahnen durch die Innenstadt von Freiburg. Foto: Patrick Seeger

Mitarbeiter der Deutschen Post laufen mit Bannern und Fahnen durch die Innenstadt von Freiburg. Foto: Patrick Seeger

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Die Gewerkschaft habe kurzfristig zu Warnstreiks in der Region Karlsruhe aufgerufen, berichtete eine Sprecherin in Berlin. Verdi geht nach eigenen Angaben von etwa 350 Zustellern aus, die sich an dem Ausstand beteiligen.

Zu möglichen weiteren Planungen wollte Verdi zunächst keine Stellung nehmen. Eine Post-Sprecherin berichtete von Warnstreiks im Raum Karlsruhe und im westfälischen Oelde.

Am Samstag hatten nach Angaben der Gewerkschaft bundesweit rund 10 000 Post-Bedienstete die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft will für 140 000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG eine Verkürzung der Arbeitszeit von 38,5 Stunden auf 36 Stunden in der Woche bei vollem Lohnausgleich erreichen. Die Post lehnte die Forderung bislang ab. Die Tarifverhandlungen sollen am 8. und 9. Mai in Berlin fortgesetzt werden.

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