US-Telekomkonzern AT&T gewinnt Handykunden hinzu

New York · Das Mobilfunk-Geschäft bleibt der Wachstumsmotor für den US-Telekomkonzern AT&T.

 Selbts bei starker Konkurrenz hat es AT&T geschafft, neue Kunden anzulocken. Foto: Larry W. Smith

Selbts bei starker Konkurrenz hat es AT&T geschafft, neue Kunden anzulocken. Foto: Larry W. Smith

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Im ersten Quartal gewann der Rivale von T-Mobile US netto 625 000 Vertragskunden zum Vorjahr hinzu. Das sei der beste Wert für die Jahreszeit seit fünf Jahren, erklärte AT&T am Dienstag am Firmensitz in Dallas.

AT&T erwirtschaftete einen Umsatz von 32,5 Milliarden Dollar (23,5 Mrd Euro) und damit annähernd 4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn schrumpfte indes leicht auf unterm Strich knapp 3,7 Milliarden Dollar. Grund war eine höhere Steuerquote. Auch Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme des kleineren Rivalen Leap Wireless schlugen ins Kontor.

AT&T ist zusammen mit Verizon Wireless einer der zwei ganz großen US-Mobilfunkanbieter. Dahinter folgen Sprint und die Telekom-Tochter T-Mobile US. Letztere hat den Markt mit einem einfacheren Preismodell durcheinandergewirbelt, das von den sonst üblichen Subventionen für Handys Abstand nimmt.

Auch bei AT&T würden sich viele Kunden gegen subventionierte Handys entscheiden, erklärte Konzernchef Randall Stephenson. "Gleichzeitig wechseln sie aber weiterhin zu Smartphones mit größeren Datentarifen." Zweites Standbein von AT&T ist das Festnetz-Geschäft, zu dem auch Internetanschlüsse zählen.

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