Commerzbank will Staatshilfe vorerst nicht zurückzahlen

München · Die Commerzbank hat vorerst keine Pläne zur Rückzahlung der Staatshilfe. "Wir werden die stille Einlage des Bundes verzinsen, daher gibt es auch keinen Druck sie zurückzuzahlen", sagte Commerzbank-Chef Martin Blessing der "Süddeutschen Zeitung".

 Die Commerzbank will noch nicht auf die Staatshilfen verzichten. Foto: Boris Roessler/Archiv

Die Commerzbank will noch nicht auf die Staatshilfen verzichten. Foto: Boris Roessler/Archiv

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Der Bund hatte der Commerzbank in der Finanzkrise eine milliardenschwere Hilfe gewährt und sich gleichzeitig mit gut 25 Prozent an der Bank beteiligt.

Blessing schloss unterdessen die Auflösung weiterer Filialen aus: "Weitere Filialschließungen würden unsere Kosten kurzfristig kaum senken." Allerdings sei man in Gesprächen mit dem Betriebsrat in Bezug auf flexiblere Arbeitszeiten für Mitarbeiter. Das könnte den drohenden Arbeitsplatzabbau mildern. Wie viele Stellen das retten könnte, wollte er nicht beziffern, "aber es lohnt sich sehr, darüber intensiv zu sprechen."

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