Chrysler ruft fast 800 000 Wagen wegen Zündschlössern zurück

Auburn Hills · Nach General Motors muss auch Chrysler weitere defekte Zündschlösser auswechseln. Der drittgrößte US-Autobauer beordert gut 792 000 ältere Geländewagen seiner Marke Jeep in die Werkstätten.

 Chrysler beordert gut 792 000 ältere Geländewagen seiner Marke Jeep in die Werkstätten zurück. Foto: Mauritz Antin/Archiv

Chrysler beordert gut 792 000 ältere Geländewagen seiner Marke Jeep in die Werkstätten zurück. Foto: Mauritz Antin/Archiv

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Das Problerm: Der Zündschlüssel kann in die "Aus"-Position zurückspringen, wenn der Fahrer mit dem Knie dagegen stößt. Betroffen sind Jeep Grand Cherokee der Modelljahre 2005 bis 2007 sowie Jeep Commander aus 2006 und 2007. Die weitaus meisten der Autos fahren auf US-Straßen.

Chrysler verkündete den Rückruf "rein vorsichtshalber", wie das Unternehmen erklärte. Es habe einen Unfall gegeben, aber ohne Verletzte. Im Gegensatz dazu zählte General Motors 13 Unfalltote, weil Autos wegen zu schwach ausgelegter Zündschloss-Schalter plötzlich ausgingen. Dies setzt auch Bremskraftverstärker, Servolenkung und nach kurzer Zeit Airbags außer Betrieb.

GM ruft alleine wegen des Zündschloss-Defekts rund 2,6 Millionen Kompaktwagen zurück; die Rückruf-Welle des Opel-Mutterkonzerns insgesamt hat weltweit rund 29 Millionen Autos erfasst. Chrysler seinerseits hatte wegen Zündschloss-Problemen schon im Juni einen Rückruf von Minivans gestartet.

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Minivan-Rückruf

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