Bonitätsrisiko

Ohne eine gute Bonität gibt es keinen Kredit: Diese Eigenschaft einer Person, eines Unternehmens oder auch Landes beschreibt die Fähigkeit, Schulden und Zinsen zurückzahlen zu können.

Ohne eine gute Bonität gibt es keinen Kredit: Diese Eigenschaft einer Person, eines Unternehmens oder auch Landes beschreibt die Fähigkeit, Schulden und Zinsen zurückzahlen zu können beziehungsweise bestehenden Verpflichtungen nachzukommen.

Ein hohes Bonitätsrisiko liegt vor, wenn die Gefahr besteht, dass der Gläubiger sein Geld nicht wieder sieht. Wer ein geringes Bonitätsrisiko vorweist, wird es hingegen einfach haben, sich einen Kredit zu verschaffen.

Ob jemand ein Risiko für Gläubiger wie Banken und Aktionäre darstellt, ermitteln so genannte Rating-Agenturen. Für die persönliche Kreditfähigkeit sind die privaten Vermögensverhältnisse ebenso ausschlaggebend wie die berufliche Qualifikation und die Vergangenheit des Kreditnehmers. Einkommensnachweise oder Schufa-Einträge spiegeln dabei beispielsweise das Bonitätsrisiko wieder. Im Unternehmenskreditgeschäft kontrollieren die Gläubiger die Bilanzzahlen und die Ertragslage.

Gemäß den internationalen Richtlinien von Basel II ist das Bonitätsrisiko auch ein zwingendes Kriterium für den Preis des Kredites, also des Zinses.

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