Barcode

Er begegnet uns täglich: der Barcode auf Waren. Im Supermarkt zeigt er der Kassiererin den Preis, in einem großen Multimedia-Geschäft lässt er CD-Proben erklingen.

Auch in der Logistik ist er für die Registrierung kaum noch wegzudenken.

Einzelne dickere und dünnere Balken ("bars" auf Englisch) und weiße Zwischenräume formen einen Code, meist einen numerischen, aus dem sich dann zum Beispiel ein Preis ergibt.

Ein Strichcodeleser, auch umgangssprachlich Scanner genannt, liest den Code von links nach rechts. Die Striche und Lücken erkennt das Gerät durch ihre unterschiedliche Lichtreflexion und übersetzt sie in Daten.

Eine Ziffer eines europäischen Standard-Codes setzt sich dabei zusammen aus zwei Balken und zwei Lücken. Je nach Breite ergeben sie andere Zahlen.

Damit alles einheitlich bleibt, sind die Codes nach einem ISO-Verfahren genormt. Somit kann sie jeder herstellen. Eine Einrichtung, die die Codes zentral vergibt, existiert nicht.

Die erste Patentanmeldung für Barcodes datiert auf das Jahr 1949 von einem Amerikaner namens Douglas Young. Aber erst 1974 wurde in den USA die erste Ware mit Hilfe der neuen Technik registriert: ein Kaugummi in einem Supermarkt in Ohio.

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