Objektivwechsel bei Regen - Tipps für Hobbyfotografen

Frankfurt/Main · Bei richtig schlechtem Wetter gelingen Hobby-Fotografen oft spektakuläre Aufnahmen. Damit die Kamera darunter nicht leidet, muss man aber ein paar Tipps beachten. Empfindlich ist vor allem die Technik im Gehäuse.

 Vorsicht, Regen: Bei schlechtem Wetter gelingen zwar oft besonders gute Aufnahmen - doch das Wasser kann der Kamera schaden. Foto: Oliver Berg

Vorsicht, Regen: Bei schlechtem Wetter gelingen zwar oft besonders gute Aufnahmen - doch das Wasser kann der Kamera schaden. Foto: Oliver Berg

Foto: DPA

Wer bei schlechtem Wetter mit einer Spiegelreflexkamera fotografiert, muss beim Objektivwechsel besonders aufpassen. Wichtig ist vor allem, dass es in den offenen Apparat nicht hineinregnet oder -schneit, warnt der Photoindustrie-Verband. Auf keinen Fall sollte die Kamera so abgelegt werden, dass der sogenannte Spiegelkasten nach oben zeigt. Am besten dreht man sich beim Objektivwechsel in den Wind und beugt sich leicht nach vorne - so schützt der eigene Körper die empfindliche Technik.

Gelangt doch einmal Schnee oder ein Regentropfen in die Kamera, sollten Fotografen auf keinen Fall versuchen, ihn selbst zu beseitigen. Denn dabei hinterlässt man in der Regel Schleif- oder Schmierspuren auf dem Spiegel im Kameragehäuse. Die sind zwar nicht auf den fertigen Bildern zu sehen, stören aber beim Blick durch den Sucher. Wird der Spiegel verstellt, funktioniert außerdem der Autofokus nicht mehr. Anstatt im Gehäuse herumzufummeln, sollten Fotografen das Wasser trocknen lassen und hoffen, dass keine Spuren zurückbleiben. Klappt das nicht, muss sich ein Fachmann die Kamera ansehen.

Wassertropfen außen am Gehäuse sind dagegen weniger problematisch: Die meisten Kameras sind den Angaben nach spritzwassergeschützt. Auch Schneeflocken und Regentropfen auf der Linse des Objektivs können Fotografen selbst entfernen. Am besten geht das mit einem trockenen Tuch aus Mikrofaser. Idealerweise wird die Fotoausrüstung noch im Gelände trockengewischt, bevor sie wieder in den Rucksack oder die Fototasche kommt. Andernfalls richtet die Feuchtigkeit beim Transport möglicherweise doch größeren Schaden an.

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