30 Jahre E-Mail Woher die Spammail ihren Namen hat

BONN · Was haben Wikinger und Dosenfleisch mit Mailmüll zu tun? Eine Menge. Denn das Wort "Spam" war ursprünglich ein Markenname für Dosenfleisch, der sich in den 30er Jahren aus "SPiced hAM" (deutsch: "gewürzter Schinken") entwickelt hatte.

Zum Synonym für nervige Massenmails wurde der Begriff dann mit Hilfe der Nordmänner. In einem Sketch der Comedytruppe Monty Python unterhalten sich Gäste in einer Imbissstube mit der Kellnerin über die Speisekarte, auf der fast nur Gerichte mit "Spam" zu finden sind. Immer wenn das Wort ausgesprochen wird, stimmen die anwesenden Wikinger ein "Spam"-Lied an. So fällt das Wort in den gut drei Minuten des Sketchs fast 130 Mal. Eine Unterhaltung ist nicht mehr möglich.

Nach Angaben des Branchendienstes heise.de wurde die erste Spammail am 3. Mai 1978 versendet. Etabliert habe sich der Name allerdings erst 1993. Heutzutage werden Milliarden Spammails pro Jahr weltweit verschickt. Sie müllen Postfächer mit Werbung zu, kosten Zeit und Geld. Und wenn Betrugsversuche dahinter stecken, kann es auch gefährlich werden. Von Spaß kann also keine Rede mehr sein.

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