Vorsicht bei unbekanntem Absender und unerwarteten Mails

Berlin/Bonn · Sie haben Post! Liegen Mails unbekannter Absender im Postfach oder kommt die elektronische Post unerwartet, sollten Verbraucher stets Vorsicht walten lassen.

 Ab in den Papierkorb: E-Mails unbekannter Absender sollten im Zweifelsfall gelöscht werden. Foto: dpa-infocom

Ab in den Papierkorb: E-Mails unbekannter Absender sollten im Zweifelsfall gelöscht werden. Foto: dpa-infocom

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Eine Mail von einem komplett unbekannter Absender muss generell skeptisch betrachtet werden. Vor allem Anhänge in unangekündigten Mails sollten sie erst einmal nicht anrühren, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Bevor Anwender sich durch das Öffnen vielleicht Schadsoftware auf den Rechner holen, klären sie am besten mit einen Anruf, ob die Datei vom angegebenen Absender verschickt wurde. Derzeit kursieren laut BSI etwa gefälschte Rechnungen eines Immobilienportals mit Virus im Anhang.

Wer sich seiner Sache sicher ist, kann solche Mails auch gleich ignorieren und löschen. Als Schutz sollten Anwender neben der Verwendung eines aktuellen Virenscanners auch die eventuell eingestellte automatische Vorschau im Mailprogramm deaktivieren. Denn diese kann den Experten zufolge ein Einfallstor für Schadcode sein.

Wird die eigene E-Mail-Adresse missbraucht, sollten Betroffene nicht in Panik geraten, rät das BSI. Sie ignorieren und löschen am besten Nachrichten von Unbekannten, die auf die gefälschten Mails mit der eigenen Adresse reagieren. Praktisch sei es derzeit nicht möglich, die Adressfälscher zu ermitteln.

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