Schiffsunglück bei Bali Zwei Deutsche gerettet - 15 Vermisste

JAKARTA · Alptraum im Traumurlaub: 20 Touristen sind an Bord, als ein Boot vor Indonesien leckschlägt und untergeht. Unter anderem zwei Deutsche werden gerettet, 15 Menschen gelten als vermisst.

Zwischen indonesischen Urlaubsinseln ist ein Touristenschiff mit 25 Menschen an Bord gesunken. Zehn Urlauber, darunter zwei Deutsche, konnten gerettet werden. 15 Menschen wurden am Sonntag noch vermisst, wie ein Sprecher des indonesischen Katastrophenschutzes sagte. Er bestätigte damit lokale Medienberichte.

Fischer konnten insgesamt zehn Menschen aus dem Wasser retten - neben den beiden Deutschen auch Touristen aus Neuseeland, den Niederlanden, Spanien und Frankreich. Die BBC berichtete außerdem von zwei geretteten Briten. Insgesamt sollen 20 Urlauber sowie fünf Crewmitglieder und Touristenführer an Bord gewesen sein.

Dem Katastrophenschutz zufolge sank das Schiff am Samstag (Ortszeit) vor der Vulkaninsel Sangeang in der Provinz West-Nusa Tenggara. Es war von der Ferieninsel Bali unterwegs zur Insel Komodo. Die Behörden gehen davon aus, dass das Schiff ein Leck hatte. Laut BBC teilte der Betreiber des Schiffes mit, es sei wahrscheinlich in einen Sturm geraten.

Rettungskräfte von Polizei und Militär suchten im Meer nach den Vermissten, hieß es am Sonntag. Zur Nationalität der Vermissten wurde zunächst nichts bekannt.

Komodo - eine der Nachbarinseln von Sumbawa - ist die Heimat der berühmten Komodowarane und ein beliebtes Urlaubsziel für Taucher. Die Inseln in der Region locken Touristen aus der ganzen Welt an.

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