Kontrolle im Zug Zöllner finden 1,2 Millionen Euro unter Schmutzwäsche

Trier/Koblenz · Versteckt unter der Schmutzwäsche eines Rollstuhlfahrers haben Zöllner in einem Zug aus Luxemburg mehr als 1,2 Millionen Euro Bargeld entdeckt.

Der 82-Jährige und sein 51 Jahre alter Begleiter hatten zuvor auf dem Weg nach Trier behauptet, nicht 10 000 Euro oder mehr bei sich zu führen, wie das Hauptzollamt Koblenz am Donnerstag mitteilte. Als ein Zöllner einen Rucksack mit dreckiger Wäsche von dem Rollstuhl anhob, löste ein Zugseil einen akustischen Diebstahlalarm aus. Nun gab der 82-Jährige zu, Besitzer der Millionensumme zu sein. Weil er sie laut Hauptzollamt nicht angemeldet hatte, muss er mit einem "empfindlichen Bußgeld" rechnen.

Der Sprecher der Behörde, Thomas Molitor, erklärte: "Ziel dieser Kontrollen ist es, illegale Geldbewegungen über die Grenzen Deutschlands hinweg zu unterbinden, um dadurch Geldwäsche, Finanzierung von Terrorismus und Kriminalität zu bekämpfen."

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